Die Kursfolge folgt funktionellen Gesichtspunkten sowie den anatomischen und funktionellen Zusammenhängen. Die Kursreihe beginnt mit der Ausbildung an den Extremitäten und fasst aus didaktischen Gründen die jeweiligen Themen nach Gelenken bzw.…
Die Kursfolge folgt funktionellen Gesichtspunkten sowie den anatomischen und funktionellen Zusammenhängen.
Die Kursreihe beginnt mit der Ausbildung an den Extremitäten und fasst aus didaktischen Gründen die jeweiligen Themen nach Gelenken bzw. Wirbelsäulenabschnitten zusammen.
Am Ende der Ausbildung erfolgt eine Abschlussprüfung:
Diese gliedert sich in einen schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil, sowie die Erstellung einer Patientendokumentation.
Die Absolventen sollen in der Lage sein, die Techniken der Manuellen Therapie erfolgreich am Patienten einsetzen zu können.
Eine fundierte Untersuchung ist hierfür Voraussetzung. Sie wird in den Kursen vermittelt.
Durch die im Lehrgang vermittelte spezialisierte Form der Patientendokumentation wird dieses Wissen praxisnah manifestiert.
Inhaltlich ist der Aufbau der Kurse generell folgendermaßen gegliedert:
Praxisanteil: 75 % Theorieanteil: 25 %
Grundlagen:
- Anatomie der entsprechenden Regionen mit Schwerpunkt auf klinisch relevanten Besonderheiten
- Besprechung der lokalen Biomechanik der einzelnen Gelenke und Wirbelsäulenabschnitte
- Anatomie in Vivo und Palpation der Strukturen
- wichtige Gelenkstellungen für die Manuelle Therapie
Untersuchung und Interpretation:
- ausführliche Anamnese, Besprechung des Untersuchungsganges
- Basisprüfung: Inspektion, Aktive - passive Funktionsprüfung, Widerstandstests
- Interpretation der Befunde
- Zusatztests (u. a. gelenkspezifische Tests, neurologische Tests, Stabilitätstests)
- Besprechung der apparativen Diagnostik
- Besprechung der Pathologie der Gelenke bzw. der Wirbelsäule
Behandlung:
Techniken:
- Traktionsmobilisation, Gleitmobilisation und sensomotorische Schulung
- Einbettung der Gelenkspezifischen Behandlung in das Therapiekonzept der Manuellen Therapie
- Demonstration und praktisches Üben manueller Techniken aus Ruheposition und Vorpositionierung
- Weichteilbehandlungen und propriozeptive Trainingstherapie
- Vorstellung und Vorbehandeln von Patienten
- praktisches Üben des erlernten Stoffes durch Patientensimulation
Der Lehrgang kann nur als Gesamtlehrgang gebucht werden!
Die erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung führt beim Physiotherapeuten zur Anerkennung durch die Krankenkassen zur Abrechnung der Position.
Extremitätenprogramm | Termine: |
---|
I | Grundlagen, Schultergürtel Teil I | 06.-08.05.2022 |
II | Schultergürtel Teil I, EllenbogenI | 24.-26.06.2022 |
II | Hand, Weichteilbehandlung der Extremitäten | 02.-04.09.2022 |
IV | Fuß, | 09.-11.12.2022 |
VI | Knie | 20.-22.01.2023 |
VI | Hüfte | 24.-26.02.2023 |
Wirbelsäulenprogramm |
VII | SIG, LWS Teil I | 02.-04.06.2023 |
VIII | LWS Teil II, Arztunterricht | 07.-09.07.2023 |
IX | BWS I | 13.-15.10.2023 |
X | BWS II | 24.-26.11.2023 |
XI | HWS I | weitere |
XII | HWS II | Termine |
XIII | Refresher (freiwillig) | folgen |
P | Prüfung der gesamten MT (schriftlich und praktisch) | in 2023 |
Weitere Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Der Gesamtlehrgang erstreckt sich über 330 Unterrichtsstunden, die sich auf ca. zwei Jahre verteilen. Er besteht aus 12 Teilen sowie einem Refresherkurs und der Prüfung. Die einzelnen Module beinhalten 25 Unterrichtseinheiten, sie finden an Wochenenden (Fr-So) statt.